In Österreich wird auf einer Fläche von rund 45.000 Hektar Wein angebaut. Ähnlich wie in Deutschland entfällt dabei rund zwei Drittel dieser Fläche auf weiße und ein Drittel auf rote Rebsorten. Etwa 20.000 Betriebe produziren im Jahr 2,5 Millionen Hektoliter Wein.
Insgesamt sind 22 weiße und 13 rote Rebsorten für die Produktion von Qualitätswein oder Qualitätswein besonderer Reife und Leseart (Prädikatswein) sowie von Landwein zugelassen. Angebaut werden sowohl international bekannte Sorten wie Riesling, Weißburgunder, Chardonnay, Pinot Noir oder Merlot als auch heimische Rebsorten. An der Spitze steht dabei der Grüne Veltliner, der allein rund ein Drittel der Rebfläche ausmacht. Bei den Rotweinen steht der Zweigelt ganz oben im Ranking.
Unterschieden werden in Österreich vier Weinbauregionen:
- Weinland Österreich (mit Niederösterreich und dem Burgenland)
- Steirerland (das Bundesland Steiermark)
- Wien
- Bergland Österreich (die Bundesländer Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol und Vorarlberg)
Dabei macht das Weinland Österreich mehr als 90 Prozent des Anbaus aus, während Wien und das Bergland Österreich nur einen Bruchteil beisteuern.
Das größte Weinbaugebiete befindet sich in Niederöstereich, hierzu zählen etwa Wachau, Wagram, Kamptal, Kremstal, Weinviertel und Thermenregion.